Was ist auftrag rache?

Auftragsrache

Auftragsrache (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Auftragsrache) bezeichnet im juristischen Kontext eine Form der Vergeltung, bei der eine Person jemanden beauftragt, sich an einer anderen Person zu rächen, weil diese ihr Unrecht getan hat.

Wichtige Aspekte:

  • Definition: Die Kernidee ist, dass die eigentliche Rache nicht von der Person selbst ausgeübt wird, die sich benachteiligt fühlt, sondern von einem Dritten im Auftrag.

  • Abgrenzung zur Selbstjustiz: Auftragsrache ist eine Form der Selbstjustiz (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Selbstjustiz), da sie außerhalb des staatlichen Rechtssystems stattfindet. Sie unterscheidet sich jedoch von direkter Selbstjustiz, da ein Mittelsmann involviert ist.

  • Strafrechtliche Relevanz: Auftragsrache ist strafrechtlich relevant. Sowohl der Auftraggeber als auch der Ausführende können sich strafbar machen. Die konkreten Straftaten hängen von der Art der Rachehandlung ab (z.B. Körperverletzung, Nötigung, Sachbeschädigung, etc.). Es ist wichtig zu verstehen, dass Anstiftung (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Anstiftung) zu einer Straftat ebenfalls strafbar ist.

  • Motiv: Das Motiv für Auftragsrache ist typischerweise Rache oder Vergeltung für ein erlittenes Unrecht, eine Kränkung oder einen Schaden.

  • Beteiligte: Es gibt typischerweise drei Parteien:

    • Das Opfer: Die Person, die sich an jemandem rächen will.
    • Der Täter: Die Person, die die Rache ausführt.
    • Das Ziel: Die Person, an der die Rache verübt wird.
  • Psychologische Aspekte: Auftragsrache kann auch psychologische Aspekte berühren, wie beispielsweise Gefühle von Ohnmacht, Wut und dem Bedürfnis nach Gerechtigkeit. Sie zeigt auch, dass der Auftraggeber nicht bereit ist, die Konsequenzen seines Racheaktes selbst zu tragen.